Samstag, 21. Juli 2012, 19:00 Uhr – Abschlussfest
Praxis der Dematerialisierung, Auflösungsprozesse live!
In einem Künstlergespräch mit den Initiatoren von Restkunst wurde ein Fazit der Projektzeit in Köln gezogen. Den Diskurs begleitete und erweiterten beispielhaft vorgeführte Auflösungsprozesse, die nach den Konzepten der beteiligten Künstler umgesetzt wurden. Ein Höhepunkt des Abends war neben Videobeiträgen eine Live-Zeremonie mit der Transformation eines Restwerkes in einen immateriellen Zustand. Eine Staubsammlung wurde aufgelöst, spontane Diskussionen begleiteten die Verflüchtigungen und Auflösungsbewegungen.
‚Fröhliches‘ Restkunst-Tauschen war bis in die späten Stunden des Abends angesagt: Restkunst konnte bis zuletzt mitgebracht werden.
Freitag, 20. Juli 2012, 21:00 Uhr – REST-KINO mit neuen Beiträgen
An diesem Freitag wurden zum letzten Mal digitale Beiträge gezeigt, die sich mit Auflösungsprozessen als Motiv und Thema künstlerischer Arbeit beschäftigten. Neue Filme dokumentierten umgesetzte Konzepte von beteiligten Künstler im Kölner Restkunst Projekt: Videos aus Siegen und Düsseldorf waren eingetroffen, eine Restkunstdelegation hatte einen Tausch in Stuttgart durchgeführt und diesen filmisch begleitet.
Mittwoch, 18. Juli 2012, war Restkunst zu Gast bei Rheinzeit im CenterTV- Studio
Der Link zur Sendung von CenterTV: https://vimeo.com/49034735
Dienstag, 17. Juli, 19:30 Uhr – WDR 3 – Lokalzeit
Der WDR3 sendete am gleichen Abend einen kurzen Bericht zu Restkunst. Parallel hatte der Crash-Workshop stattgefunden – vielleicht ward ihr ja im Fernsehen zu sehen?!
Restkunst – transferred, processed and resolved
Dienstag, 17. Juli 2012, 15:00 – 17:00 Uhr
CRASH – WORKSHOP für Kids
- Malen/Zeichnen auf Restkunst
- Aktion/Bewegung/Handlung mit Restkunst
- Bauen – Umbauen – Abbau von Restkunst
Sonntag, 15. Juli 2012, 15:00 Uhr – Spaziergang III
Restkunst meets KHM! Ein letztes Mal lud Restkunst zum Sonntagsspaziergang ein. Ziel war diesmal der Rundgang an der KHM…natürlich agierten die Restkunst-Spaziergänger wieder in urbanen Experimente und spontane Handlungen! Demnächst gibt es dazu hier eine Fotostrecke.
Donnerstag, 12. Juli 2012, 18:00 – 20:00 Uhr- Restkunst-Umzug nach Neuland
Restkunst aus dem Depot wurde am Donnerstagabend zur Ideen-Entwicklung in einem gemeinsamen Gang auf das Neuland-Gelände gebracht.
Treffpunkt war das Neues Kunstforum, Alteburger Wall 1. Erst wurde das Depot gesichtet, dann fand der gemeinsame Umzug mit tragbarer Restkunst Richtung Neuland-Gelände statt. Gespräche über Restkunst-Verwendung, Auflösung, Nachhaltigkeit, Kompostforschung begleiteten die Aktion. Kunstreste testeten ihre neuen Aufgaben im benachbarten ‚urban-gardening‘ Projekt: ‚Hinterglasmalerei‘ auf Folie als Gewächshausabdeckung, Restkunst-Vase als Regentonne, Steinreste aus Bildhauerarbeit als unterste Schüttung von Pflanzkübeln, ausserdem Restkunst in Verrottungsprozessen: Bio-Kunst-Kompostierung …
Sonntag, 8. Juli 2012, 15:00 Uhr – Spaziergang II
Restkunst in den öffentlichen Raum! Restkunst rief zum Sonntagsspaziergang im Stadtraum auf: Kunst sollte wieder aus dem Restdepot nach außen gebracht werden. Der Regenradar zeigte kein grünes Licht, immer wieder Schauer. Wir aßen den Johannisbeerkuchen von Barbara, rauchten Tabak aus China und spazierten dabei imaginär durch die Stadt.
Samstag, 7. Juli 2012: Restkunst-Team besucht Archivkrater
Als Teil des künstlerischen Forschungsprojektes Restkunst hatten Raabe/Stephan und Piet Trantel eine versuchsweise Handlung am Ort des eingestürzten Kölner Stadtarchivs ausgeführt. Mit dem Ziel, Restkunst zu verteilen, aufzulösen und zu verflüchtigen falteten sie aus einer Arbeit des Fotografen Bodo Bischof drei Papierflieger und ließen diese in das Zentrum des Kraters gleiten. Keiner der Restkunst-Flieger fand die Mitte der mit Grundwasser gefüllten Tiefe. Günstige Lufströmungen retteten die Kunstreste und ließen sie auf höher gelegenen Ebenen der Kraterwand landen.
Samstag, 7. Juli 2012, 18:00 Uhr Restkunst-Tausch-Fest
Diesen Samstag gab es wieder Gelegenheit Restkunst auszutauschen und der Restmusik zu lauschen: aufgelegt hat Piet mit einem Potpourri aus Musikstücken, die das Feuer thematisieren.
Freitag, 6. Juli, 21:00 Uhr – Feuer im Fokus der Restkunst
Ein Filmabend mit Vortrag und Künstler-Gespräch
In einem Künstlervortrag von Piet Trantel im Gespräch mit Raabe/Stephan wurden Auflösungsprozesse als Motiv und Thema künstlerischer Arbeit in einer Reihe von Film- und Fotobeispielen gezeigt. Das Restkino fand während der Projektzeit jeden Freitagabend um 21:00 Uhr im Neuen Kunstforum statt.
Donnerstag, 5. Juli 2012: statt Auflösung – Weitergabe
Joel und Brigitte im Gespräch beim Tauschen ihrer Arbeiten. Joel (9 Jahre) war auf dem Heimweg von der Schule mit einem Kumpel zufällig in die Ausstellungshalle des Neuen Kunstforums hinein gelaufen. Zwei Zeichnungen mit Fettstift auf Papier im Restkunst- Depot hatten ihn so begeistert, dass er nachfragte. Brigitte Dunkel, die die Zeichnungen aus ihrem Werk aussortiert hatte, weil sie “völlig rausfallen und keinem thematischen Handlungsstrang zuzuordnen” seien” war noch dabei, ein Auflösungskonzept für beide Arbeiten zu formulieren. Just in diesem Moment kam die Frage, ob die Zeichnung mit dem blauen Hintergrund noch zu haben sei. In einem Treffen konnte Joel die Künstlerin davon überzeugen, die vorgesehene Arbeit nicht in einer Kunst-Aktion zu zerstören sondern gegen eine seiner Zeichnung zu tauschen. Einen Platz für die Arbeit hat Joel in seinem Zimmer schon frei gemacht.
Sonntag, 1. Juli 2012, 15:00 Uhr – Spaziergang I
Das erste Mal geht Restkunst in den öffentlichen Raum! Kunstreste wurden in urbanen Experimenten und spontanen Handlungen in Bewegung gesetzt. Restkunst-Fotograf Bodo Bischof begleitete die Aktionen mit der Kamera.